MS = Meisterschaftsspiel
FS = Freundschaftsspiel
VS. ESV
Der Spielbericht zum 11. Meisterschaftsspiel gegen ESV Aachen am 28.10.2007:
Ergebnis: 0:1 (0:1) 
Aufstellung: Führen, Krichel (Nuhsbaum), Apitzsch, Meyer, Beneking, Malinowski, Alex Nistor, Andy Nistor (Nils Schneider), Milthaler, Pierotti, Wynands
Am 11. Spieltag war der Eisenbahner SV Aachen zu Gast im Stadion Kaletzbenden. Im Dritten Heimspiel in Folge wollte die Rhenania aus Richterich auch den dritten Sieg in Folge einfahren. Gegen die neuntplazierten Eisenbahner, mit einem Punkt Rückstand auf die fünftplazierten Richtericher, war man sich im Vorfeld der Schwere des Spiels bewusst. Mit der Parole als Heimmanschaft sicher nach vorne zu spielen, hatte man in den letzten beiden Heimspielen doch genug Selbstvertrauen tanken können, schickte Trainer Stephan Palm seine Spieler in die Partie.
In der ersten Halbzeit trafen zwei Mannschaften aufeinander, die sich aufgrund ihrer taktischen Ausrichtung fast nahezu egalisierten. Im Vergleich zu den vergangenen Spielen kamen wenig Torchancen zustande. Das Spiel im Mittelfeld beherrschte die Partie. Immer wieder blieb die Eisenbahner Offensive in der sicher stehenden Abwehr um René Krichel hängen. Auf der anderen Seite lief es allerdings auch nicht viel besser, denn auch die Eisenbahner spielten hinten aus einer gut gestaffelten Abwehr raus und ließen den Richterichern folglich wenige Chancen zu.
Nachdem Torwart Johannes Führen zum Eckball klären konnte entwickelte sich aus der folgenden Szene leider das Tor des Tages für die Gäste vom ESV. Der gut getretene Eckball fand 8m vor dem Tor den Abnehmer, der ungehindert einköpfen konnte.
Im Folgenden entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel in dessen Verlauf, ob der knappen Führung der Gäste, noch alles offen war. So erspielte sich die Rhenania einige gute Chancen. Thilo Beneking scheiterte mit einer Direktabnahme am guten Gästekeeper. Kurze Zeit später fand ein Kopfball nach einer Ecke nur den Weg an den Pfosten. So ging es mit dem 0:1 Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel nicht wesentlich. Richterich erarbeitete sich Chancen, die leider nicht zum so wichtigen Ausgleichstreffer führten. Die Eisenbahner spielten nun schnell über das Mittelfeld gefährliche Konter, welche aber auch nicht verwertet werden konnten. So blieb es schlussendlich beim 0:1 und der damit zweiten Heimpleite der Saison. Der viele Kampf und Einsatz wurden diesmal nicht belohnt, da kein Treffer gelingen wollte. Also heisst es Wiedergutmachung im Spiel in 7 Tagen beim VFB08 Aachen um die Plätze 4-6 nicht aus den Augen zu verlieren.
VS. 
Der Spielbericht zum 12. Meisterschaftsspiel bei VfB 08 Aachen am 4.11.2007:
Ergebnis: 1:2 (0:0) 
Aufstellung: Führen, Causevic, Nils Schneider, Hilgers, Beneking, Alex Nistor, Milthaler, Meyer, Leinen, Nuhsbaum (Paulus), Palm
Mit einem, durch Verletzungen stark dezimierten 12-Mann-Kader trat die Rhenania aus Richterich ihr Auswärtsspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz beim punktgleichen Tabellennachbarn VFB08 Aachen an.
Die ersten 15Minuten gehörten der Rhenania, die sich 2 gute Chancen herausspielen konnte. Deutlich wurde immer wieder der Spielaufbau über die rechte Flanke, durch eine konsequente Doppeldeckung des VFB08 auf der linken Angriffsseite der Richtericher. In der Folge wurden die Angriffsversuche oft zu kompliziert angegangen. Viele kleine Abspiel- und Annahmefehler ermöglichte dem Gegner Raum und Konter, so dass VFB08 zu einigen guten Chancen in der 1. Halbzeit kamen. Aber aufgrund des fehlenden letzten Passes, einer gut zusammengehaltenen Abwehr durch Arnel Causevic und teils auch des Unvermögens der gegnerischen Angreifer blieb es glücklicherweise beim 0:0 zur Pause! Die Rhenania hätte allerdings auch mit einer Führung in die Kabine gehen können – Stephan Milthaler köpfte nach einer Ecke den Ball an die Latte und Fabian Meyer scheiterte kurze Zeit später, nach einem Durcheinander im VFB-Strafraum, als ein VFB-Spieler den Ball auf der Torlinie abwehren konnte.
In der Halbzeit folgte die Ansprache vom Coach und es wurden Wege und Mittel gesucht, wie die Rhenania mit dem ungewohnten Sturmduo zum Erfolg kommen könnte.
Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden schnelle Pässe über das Mittelfeld gespielt. Eine dieser Vorstöße über die linke Seite konnte Alex Nistor erlaufen und schlug eine präzise Flanke auf den langen Pfosten. Stephan Palm stand dort wo ein Stürmer stehen muss und versenkte den Ball zum verdienten 1:0 (48.) !
Die Rhenania hatte nun Blut geleckt und steigerte sich immer mehr in die zunehmend aggressive und harte Partie. Statt sich hinten reinzustellen fingen die Rhenanen an zu fighten (50.).
Die Hausherren mussten nun Druck erzeugen und wurden offensiver. Im Zuge dessen bekam der Schiedsrichter immer mehr Arbeit und verteilte viele gelbe Karten. Der VFB-Offensive hielt die Richtericher Abwehr vor dem starken Torwart Johannes Führen stand und konnte immer wieder gefährliche Konter spielen. Arnel Causevic schickte mit einem feinen Pass Thilo Beneking steil, der umringt von 2 VFB-Spielern in den Strafraum eindringen konnte. Er behauptete den Ball, allerdings wurde ein Torabschluss zunächst nicht zugelassen. Aus dem Zweikampf im 16er wurde der Ball zu Stephan Palm gespitzelt, welcher aus rund 11m keine Mühe hatte, den Ball ins kurze Eck zu schieben (65.) Die 2:0 Führung war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient und eine Erleichterung für das ganze Team.
Aufgrund des dünnen Kaders wurde die Rhenania nun defensiver und versuchte durch Konter Entlastung zu schaffen. Im Mittelfeld kombinierten zunehmend die VFB-Akteure was einige Fouls mit sich brachte. So verlor Richterich Spieler Christian Leinen nach Foul durch gelb-rote Karte (70.). Die folgende Überzahl und das kurzeitige Umstellen bedingt durch die Unterzahl nutze VFB08, als nach einem Gewühle im Strafraum der Ball im Tor landete (72.) – 2:1 Anschlusstreffer.
In der Folge wurden die vielen VFB-Angriffe immer wieder von der sicheren Rhenanen-Abwehr entschärft. Durch eine Unsportlichkeit verlor VFB08 nicht nur einen Spieler durch gelb-rote Karte, sondern folglich auch die Überzahl (80.). Dank geschickt vorgetragener Entlastungsangriffe in den letzten 10 Minuten und eine sicheren Torwartleistung brachte Richterich das 2:1 verdient über die Zeit.
Resümierend hat Richterich verdient 2:1 gewonnen. Eine starke Abwehr- und Torwartleistung und ein gut aufgelegter Stephan-Doppelpack machten den 7. Saisonsieg perfekt. Durch beherzte Leistung und Einsatzbereitschaft von 1-12, Kampfannahme und Aggressivität, sowie durch eine clevere Taktische Leistung in der 2. Halbzeit gelang es den Platz unter den ersten Sechs zu verteidigen.
VS. 
Der Spielbericht zum 13. Meisterschaftsspiel beim SV Hörn am 18.11.2007:
Aufstellung: Führen, Causevic, Nils Schneider, Hilgers, Beneking, Meyer (Apitzsch), Milthaler, Alex Nistor, Leinen (Nuhsbaum), Pierotti, Wynands
Ergebnis: 3:2 (2:0)
Heute reiste die Rhenania zum Auswärtsspiel zu den Sportfreunden Hörn. Gegen den gastgebenden Tabellenfünften sollte es auf schwer bespielbarem Platz ein schwieriges Spiel für Richterich werden, bei dem trotzdem die Parole Auswärtssieg ausgesprochen wurde, spielte man doch gegen einen direkten Tabellennachbarn der aufgrund des letzten Richtericher Spiels gegen Orsbach, welches ausfiel, 3 Punkte und ein Spiel mehr hatte.
Auf einem Aschenplatz, bei dem die rechte und linke Flanke sehr schwer bespielbar war, kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Zunächst spielte sich viel im Mittelfeld ab, wobei Hörn dort mehr vom Spiel hatte, da die Räume zu groß gelassen wurden. Sie kombinierten, soweit es der Platz zuließ, relativ ungehindert, kamen aber zunächst zu keinen zwingenden Chancen. In der 17. Minute erspielte sich Richterich die erste gute Chance, als ein Eckball von links durch Philipp Pierotti getreten, scharf hereingebracht in Thilo Beneking zwar einen Abnehmer fand, der jedoch den Ball knapp am Pfosten vorbei köpfte. Fast im Gegenzug, wurde in der Vorwärtsbewegung der Richtericher der Ball nicht konsequent gespielt und eröffnete dem Gastgeber die Chance zum 1:0: Nach der Balleroberung folgte ein steiler Pass in die Schnittstelle der aufgerückten Rhenanen-Abwehr und der Hörner Stürmer kam zum Torerfolg, da der Rhenanen Keeper den Ball nicht mehr entscheidend entschärfen konnte und dieser sich hinter ihm ins Tor senkte (20.).
Von da an entwickelte sich ein Spiel, bei dem Richterich die besseren Chancen hatte, aber der Ausgleich ausblieb. Ein Freistoß aus guter Position, getreten durch Arnel Causevic, verfehlte nur knapp das obere Eck, und auch einen Steilpass auf Micki Wynands konnte dieser, bedrängt von 2 Abwehrspielern, nur knapp über der Latte platzieren.
Durch einen weiteren individuellen Fehler entwickelte sich das 2:0 (31.): Einen harmlosen Pass konnte der Rhenanen-Abwehrspieler erlaufen, bedrängt vom Hörner Stürmer im Rücken. Die Situation schien schon geklärt, doch der Stürmer spitzelte dem Rhenanen den Ball vom Fuß und schob diesen am Richterich-Kepper vorbei ins Tor. Von diesem Aussetzer sichtlich geschockt brachte die Rhenania vor der Pause nicht mehr viel Offensivdrang zustande. Lediglich eine gute Chance bot sich noch, als erneut Micki Wynands den Ball schon am herauslaufenden Torwart vorbeischob, der Schuss allerdings auf der Linie von einem mitgelaufenen Abwehrspieler geklärt werden konnte.
So ging es mit der 2:0 Führung der Gastgeber in die Pause. Durch 2 individuelle Fehler kam Hörn zu 2 Toren, wobei die Richtericher die besseren Chancen hatten. Ein nahezu nicht existierendes Mittelfeld gab dem Gastgeber zu viel Raum und konnte die Rhenania in ihren Offensivbemühungen nicht gefährlich genug werden lassen.
Nach der lauten Halbzeitansprache ließ sich Anfang der 2ten Halbzeit erkennen, wie die Rhenania das Spiel noch nicht als verloren abgeben wollte. Folglich kam es zu einem Freistoß auf rechter Seite nahe dem Strafraum. Den scharf getretenen Ball von Christian Leinen konnte der Hörner-Torwart nicht entschärfen und legte diesen bei dieser missglückten Aktion dem Rhenanen Thilo Beneking auf den Fuß der keine Mühe hatte aus 2 Metern einzuschießen (51.).
Von nun an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, bei dem der oft unglücklich agierende Schiedsrichter einiges zu tun hatte. Nicklichkeiten und der Wille der Rhenania zum Ausgleich zu kommen, prägten mehr und mehr das Spiel. Die Hörner Offensivbemühungen blieben jedoch gefährlich, konnten aber zumeist von der Rhenanen-Abwehr entschärft werden. Trotzdem kam der Gastgeber zum 3:1, als eine missglückte Flanke eines Hörner Spieler von der rechten Außenseite zum Torschuss wurde, und der Rhenanen-Keeper sich den Ball, welcher normalerweise am langen Pfosten vorbeigehen sollte, selber ins Tor boxte (69.).
Der Anschlusstreffer (75.), als Arnel Causevic einen langen Pass auf Alex Nistor spielte, und dieser den Ball aus der Bedrängnis ins rechte untere Eck schlenzen konnte kam allerdings zu spät, denn in den verbleibenden Minuten passierte nicht mehr viel.
Resümierend ist die 3:2 Niederlage durch 3 völlig untypische individuelle Fehler entstanden, denn der Gastgeber kam ansonsten nicht zu zwingenden Chancen. Die Rhenanen-Aufholjagd in der zweiten Halbzeit kam aufgrund der ersten schwachen Halbzeit zu spät.
VS. Orsbach
Der Spielbericht zum 14. Meisterschaftsspiel gegen OSV Orsbach 2 am 24.11.2007:
Ergebnis: 8:0 (3:0) 
Aufstellung: Andy Nistor, Krichel, Apitzsch (Paulus) , Hilgers, Meyer, Beneking, Causevic, Nils Schneider (Nuhsbaum), Leinen, Pierotti, Wynands (Palm)
Am heutigen Samstagabend traten die Gastgeber aus Richterich im Nachholspiel des 13. Spieltags gegen die Gäste des OSV Orsbach 2 an. Nach der enttäuschenden Auswärtsniederlage letzte Woche bei den Sportfreunden aus Hörn wurde heute die Parole „Wiedergutmachung im Flutlichtspiel“ ausgesprochen. Spielerisch überzeugend sollte ein Heimsieg gegen den Tabellenletzten eingefahren werden.
Die Rhenania legte einen Blitzstart in die Partie hin. Gleich mit dem zweiten Angriff gelang das 1:0 (3.). Ein missglückter Torwartabschlag landete 25m vor dem Tor bei Micki Wynands, der sich auf der linken Außenseite durchsetzten konnte und in den Strafraum eindrang, wo er den Ball in die Mitte spielte und Christian Leinen keine Mühe hatte locker einzuschieben. Keine zwei Minuten später folgte fast das 2:0. Philipp Pierotti setzte sich diesmal über die rechte Seite durch, passte in die Mitte zu Micki Wynands, welcher der Torwart ausspielte aber am Abwehrspieler scheiterte, der den Ball auf der Linie entschärfen konnte. Weitere zwei Minuten später war der Orsbacher Keeper dann geschlagen (7.). Fabian Meyer flankte von rechts auf Thilo Beneking, der im Strafraum den Ball unbedrängt annehmen und einschießen konnte. Die Orsbacher Mannschaft schien von den Richtericher Angriffswellen geradezu überrollt zu werden, denn das 3:0 folgte sogleich (10.). Wieder über die rechte Seite, setzte sich diesmal Christian Leinen durch und spielte auf Micki Wynands, der vorbei am chancenlosen Orsbach-Keeper den Ball versenken konnte.
In den folgenden Minuten fingen sich die bis dahin völlig indisponierten Gäste und erspielten sich nach und nach einige Chancen, die allerdings nicht zwingend waren. Das Spiel machten weiterhin die Hausherren, ohne allerdings zu einem weiteren Tor vor der Pause zu kommen. Gepflegte Kurzpässe im Mittelfeld und schnelle Pässe in die Spitze brachten die Gäste oft in Bedrängnis – letztendlich leider ohne Erfolg für die Rhenania. So ging es mit einem mehr als verdienten 3:0 Halbzeitstand in die Kabinen.
Die spielerische Rehabilitation war also geschafft, doch die Gastgeber hatten mit dem 3:0, gegen einen bis dahin schwachen Gegner, noch längst nicht genug. Auch in der zweiten Halbzeit machte Richterich das Spiel und kam zum Erfolg (55.). Eine Ecke brachte Arnel Causevic von rechts maßgeschneidert auf den mit aufgerückten Bob Krichel, der im Fünfmeterraum keine Mühe hatte per Kopf zu treffen – 4:0.
Nun ging es wie in der Anfangsphase der ersten Halbzeit Schlag auf Schlag: Nils Schneider wurde bei einem seiner Vorstöße kurz vor der Strafraumgrenze rüde gefoult. Die folgende Freistoßvariante aus zentraler Position, durch Christian Leinen getreten, überraschte die Gäste, die einen direkten Schuss erwarteten. Stattdessen wurde der Ball links heraus auf den völlig freistehenden Thilo Beneking gepasst, der im Strafraum aus 10m per Direktabnahme den Ball ins lange Eck platzieren konnte (59.).
Die Rhenanen-Angriffe folgten nun minütlich, das 6:0 war nur eine Frage der Zeit. In der 63. Minute war dann das halbe Dutzend voll: Micki Wynands schickte Arnel Causevic auf der rechten Seite „in die Gasse“, welcher im Strafraum quer legte - bedrängt von 2 Rhenanen verwandelte ein Orsbacher Spieler selber. Eigentor!
Wieder nur vier Minuten später legten die Hausherren noch ein Tor nach. Der mittlerweile eingewechselte Marco Nuhsbaum holte eine Ecke raus, welche von der linken Seite durch Micki Wynands getreten wurde. Der erste Versuch konnte noch abgeblockt werden und der Ball gelangte zurück zu Wynands, der im zweiten Versuch Nuhsbaum im Fünfmeterraum am kurzen Pfosten als Abnehmer fand, welcher elegant per Hacke das 7:0 erzielte (67.).
Das Offensivspiel der Gäste fand wenn nur durch Entlastungsangriffe statt, welche bis dato, wie in der ersten Halbzeit, entweder zu unpräzise vorgetragen, oder durch die Richtericher Abwehr entschärft werden konnten. Lediglich einmal wurde es gefährlich, als der eigentliche Feldspieler Andy Nistor, welcher heute den Richtericher Stammtorwart ersetzte und sich, im ganzen Spiel wenig beschäftigt, als sicherer Rückhalt erwies, in der 70Minute einen strammen Schuss des Orsbacher Stürmers mit dem Fuß an die Unterkante der Latte lenken konnte. Den Schlusspunkt der Partie setzte wiederum Kapitän Bob Krichel (80.): Erneut konnte Arnel Causevic über die rechte Seite in den Strafraum eindringen, wo er in den Rücken der Abwehr passte und 10m vor dem Tor Krichel als Abnehmer fand, welcher unbedrängt ins rechte Eck einschießen konnte.
Resümierend war dies ein völlig verdienter Heimsieg der Rhenania, der auch noch höher hätte ausfallen können, da sich die Gastgeber in den letzten Minuten noch drei 100%ige Chancen erspielten. Durch schnelles Kurzpassspiel und konsequenten Offensivdrang überzeugten die Gastgeber und kontrollierten 90Minuten lang Gegner und Spiel. Letztendlich platziert sich die Rhenania mit der zweitbesten Offensive der Gruppe auf dem siebten Tabellenplatz.
VS. 
Der Spielbericht zum 15. Meisterschaftsspiel gegen Schwarz-Rot Aachen 2 am 01.12.2007:
Ergebnis: 3:3 (2:0) 
Aufstellung: Führen, Krichel, Paulus, Hilgers, Apitzsch, Malinowski, Alex Nistor, Meyer, Nils Schneider, Andi Nistor (Lars Schneider), Wynands
Am heutigen Sonntag, erwartete der siebtplazierte Gastgeber Richterich die viertplazierten Gäste von Schwarz-Rot Aachen. Im Vorfeld fielen bei den Gastgebern 5 Leistungsträger aus, so dass unter anderem das komplette Mittelfeld ersetzt, und demnach mit einer Notbesetzung dieses wichtige Spiel bestritten werden musste. Bei äußerst ungünstigen Wetterbedingungen, sollte dies zunächst auf eine schwierige Ausgangslage schließen lassen. Trotzdem hieß die Parole, über Kampf, Leidenschaft und konsequente Defensivarbeit, einen weiteren Heimsieg einzufahren.
Bei Regen und heftigem Wind egalisierten sich beide Teams in den ersten Spielminuten. Das Spiel gegen und mit dem Wind brauchte eine gewisse Zeit um von beiden Mannschaften angenommen zu werden. Gefährliche Szenen in Tornähe spielten sich kaum ab. Das Spiel wurde bestimmt durch das Mittelfeld und durch beide Abwehrreihen, welche die ersten Angriffsversuche beider Teams zunichte machten. Dann kamen die Gastgeber allerdings besser ins Spiel. Die Kombinationen wurden flüssiger, und das sonst so ausgeprägte schnelle Spiel konnte phasenweise gut umgesetzt werden. So kam Richterich auch zu der, zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung: Rolf Malinowski spielte aus dem zentralen Mittelfeld den Ball in die Spitze zu Nils Schneider. Nach dessen Ballbehauptung setzte er zu einem beherzten Lauf durch die gegnerische Abwehr an – Moses teilte das Meer, Schneider die Abwehr, denn keiner der vier schwarz-roten Abwehrspieler fühlte sich verantwortlich einzugreifen, und so kam Schneider zu seinem ersten Saisontor, als er den Ball über den Innenpfosten im Tor versenken konnte (20.). Wer dachte, die Gäste würden nun mit wütenden Angriffen eine Trotzreaktion zeigen, der wurde enttäuscht. Bis auf einen Kopfball aus 8Metern, den Rhenanen-Keeper Johannes Führen mit einem sensationellen Reflex an den Pfosten lenken konnte, blieben die Gäste eher schwach. Stattdessen kam die Rhenania immer besser ins Spiel und nutze konsequent die Schwachstellen des Gegners aus. Folgerichtig viel das 2:0 für Richterich: Alex Nistor drang über die rechte Seite in die gegnerische Hälfte ein und zog nach „innen“ Richtung Strafraum. Der gegnerische Spieler machte beim Abwehrversuch eine unglückliche Figur, so dass der Ball zu Nistor zurückkam, welcher Fabian Meyer in zentraler Position anspielte. Dieser ließ dem Gästetorwart aus 7Metern keine Chance und schob verdient zur 2:0 Führung ein (30.). Die Gäste agierten die kommenden Minuten eher perplex aufgrund der deutlichen Führung und brachten keine zwingenden Torchancen zustande. Richterich hingegen hätte die Führung vor der Pause noch ausbauen müssen, ergaben sich doch 2 sehr gute Chancen aus kurzer Distanz, welche leider ungenutzt blieben. Letztendlich ging es mit dem verdienten 2:0 für die Rhenania in die Pause.
Nach der doch eindeutigen ersten Halbzeit herrschte verkehrte Welt im Stadion Kaletzbenden in der zweiten Halbzeit. Die Gäste spielten nun gegen den immer kräftiger werdenden Wind. Als Nachteil erwies sich dies leider zunächst nicht, denn Schwarz-Rot kam sehr motiviert aus der Kabine. Nach einem weiteren Pfostenschuss der Gäste konnte einige Minuten später der Anschlusstreffer erzielt werden (55.). Die Partie wurde nun zunehmend härter und teils vom überharten Einsatz beider Mannschaften geprägt. In diesen Situationen hätte man sich ein konsequenteres Eingreifen des Schiedsrichters gewünscht, der leider viel zu wenig gegen das zunehmend unfaire agieren der Gäste unternahm, blieben doch diverse mehr als unsportliche Tätlichkeiten unbestraft. Es dauerte nicht lange, da kam Schwarz-Rot zum Ausgleich, als eine klare Abseitsposition ungeahndet blieb, und dieser „Vorteil“ zum 2:2 führte (58.). Zu allem Überfluss, schafften es die Gäste sogar, den Führungstreffer zu erzielen, als ein Freistoß aus 17Metern zu Erfolg führte (61). Diese sechs Minuten „schockierten“ Richterich aber nur kurz. Mit der „jetzt erst recht Mentalität“ wurde weiter nach vorne gespielt, wollte man sich aufgrund der zwischenzeitichen 2:0-Führung und der „Umstände“ der zweiten Halbzeit noch längst nicht geschlagen geben. Durch eine auf mehr Risiko ausgerichtete taktische Veränderung in den letzten 20 Minuten kam es zu einem offenen Schlagabtausch. Während bei den Gastgebern der letzte Pass nicht konsequent gespielt wurde, scheiterten die Gäste immer wieder an der Richtericher Abwehr und am Richtericher-Keeper Führen. So lief es bis zur 90. Minute, in der sich Schwarz-Rot Aachen anscheinend schon als Sieger der hart umkämpften Partie sah. Der letzte Angriff gehörte allerdings den Hausherren: Einen langen Abschlag von Führen spielte Kapitän Bob Krichel auf die rechte Außenseite zu Nils Schneider. Dieser visierte mit seiner Flanke den am 11Meter Punkt von zwei Abwehrspielern umringten Micki Wynands an, welcher mit einem platzierten Kopfball dem Gäste-Keeper keine Chance ließ (90+1). Der verdiente Ausgleichstreffer war in allerletzter Sekunde geglückt, denn der Schiedsrichter pfiff die Partie danach direkt ab.
Resümieren lässt sich sagen, dass sich die Rhenania nach einer 2:0 Führung und drei Gegentreffern innerhalb von sechs Minuten durch Kampf und Leidenschaft zurück ins Spiel gebracht hat. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung von 1-12, dem Willen zu punkten, der Tatsache, sich nie aus der Ruhe gebracht zu haben und einer klasse Moral ist das Ergebnis letztendlich mehr als verdient - wirkt aber aufgrund einiger strittiger Entscheidungen bitter nach.
vs. 
Der Spielbericht zum 16. Meisterschaftsspiel gegen Munzurspor Aachen 2 am 09.12.2007:
Ergebnis: Wertung für SV Rhenania Richterich 3, da Munzurspor 2 nicht zum Spiel angetreten ist
Am heutigen Sonntag sollte die siebtplazierte Rhenania aus Richterich im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Munzurspor SV Aachen 2 antreten. Der Gastgeber wartete auf den Gegner im Stadion Kaletzbenden, bis telefonisch mitgeteilt wurde, dass der komplette Munzurspor 2 Kader erkrankt sei.
Es sollte also nicht sein, im letzten Heimspiel des Jahres "spielerisch" 3pkt einzufahren und nochmal an der Tormaschiene zu kurbeln - was sich aber in 7 Tagen, beim letzten Spiel im Jahr 2007 beim SV Eilendorf 3, nachholen lässt!
vs. 
Der Spielbericht zum 17. Meisterschaftsspiel bei SV Eilendorf 3 am 16.12.2007:
Ergebnis: 1:2 (1:1) 
Aufstellung: Andi Nistor, Malinowski, Meyer, Paulus, Beneking, Milthaler, Causevic, Alex Nistor, Wynands, Pierotti, Lars Schneider
Im letzten Pflichtspiel des Jahres war die Rhenania aus Richterich zu Gast beim SV Eilendorf 3. Bei fantastischem Fußballwetter sollte die gute Stimmung der vortägigen/morgendlichen Weihnachtsfeier mit ins Spiel genommen werden, um den letzten 3er des Jahres 2007 einzufahren. Durch einige Ausfälle schrumpfte der Kader erheblich, was aber letztendlich nicht spielentscheidend war. Die Parole war klar: Rausgehen und das letzte Spiel des Jahres - auf dem tollen Kunstrasenplatz - gewinnen!
Der Gastgeber Eilendorf kam allerdings besser ins Spiel. Mit dem ersten vernünftigen Angriff gelang ihnen schon die Führung (4.): Über die rechte Außenbahn wurde der Ball nahe der Torauslinie scharf an den kurzen Pfosten gespielt, den der Eilendorfer mit einem Schuss unter die Latte vollenden konnte. Von diesem forschen Auftakt ließ die Rhenania sich allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Zunächst galt es selber „ins Spiel“ zu kommen und sich richtig zu formieren. In den folgenden 25 Minuten spielte sich viel im Mittelfeld ab. Die Angriffe beider Teams scheiterten meist an der Abwehr. Viele Tormöglichkeiten hatte Richterich nicht – die wenigen der Gastgeber, welche es zunehmend mit Schüssen aus der Distanz versuchten, entschärfte der eigentliche Feldspieler Andi Nistor, welcher den etatmäßigen Rhenanen-Keeper Führen ersetzte, exzellent. In der 30. Minute gelang den nun stärker und sicherer spielenden Rhenanen der verdiente Ausgleichstreffer: Der Eilendorfer Abwehrspieler machte bei einem Klärungsversuch im linken Mittelfeld eine unglückliche Figur, so dass der Ball bei Lars Schneider landete. Dieser passte den Ball in die Gasse zu Micki Wynands. Wynands startete 30m vor dem Tor zu einem beherzten Lauf, umringt von 2 Abwehrspielern, umspielte den Eilendorfer Torwart und schoss von aus spitzem Winkel zu seinem 18. Saisontor ein.
Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit wurde zu einem offenen Schlagabtausch. Beidseitige Angriffe blieben immer wieder in den Abwehrreihen hängen und der Schiedsrichter pfiff einige Freistöße für die Gäste in Strafraumnähe. Einer dieser Freistöße, getreten von Arnel Causevic, führte fast zum 2:1, als er am langen Pfosten in Lars Schneider einen Abnehmer fand, der jedoch per Flugkopfball Zentimeter am Pfosten vorbei köpfte. So ging es beim Stand von 1:1 zum Pausentee in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit mussten die Gastgeber nun offensiver Spielen und mehr Druck machen. Richterich stand hinten sicher und wartete ruhig auf Entlastungsangriffe. Das stärker werdende Offensivspiel der Eilendorfer führte zu einigen gefährlichen Freistößen in Strafraumnähe, welche aber entweder zu unpräzise geschossen, oder aber vom Rhenanen-Keeper Nistor entschärft werden konnten. Richterich spielte nun mehr über die beiden Außenseiten mit Causevic und Alex Nistor. Das Spiel wurde ein wenig härter, waren doch beide Teams mit dem 1:1 nicht wirklich zufrieden – was in der Folge mit Freistößen bestraft wurde. Einer dieser Freistöße im zentralen Mittelfeld führte zur 2:1 Führung für Richterich (65.): Arnel Causevic schlug den Ball nach rechts in den Strafraum. Wynands behauptete den Ball, zog Richtung Tor und passte in den Rücken der Eilendorfer Abwehr auf Philipp Pierotti, welcher aus 2m an die Latte schoss. Der Abpraller landete auf Alex Nistors Kopf, der keine Mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen. Das Spiel war also gedreht, was dem Gastgeber natürlich nicht gefiel. Nun folgten minütlich die Eilendorfer Angriffe, welche aber alles in allem zu harmlos waren. Einigen Richterichern merkte man Mitte der zweiten Halbzeit die Folgen der gestrigen feierlichen Aktivität an, so dass bis an die Kraft-, Schmerz- und Konditionsgrenze gegangen werden musste – was sich aber lohnen sollte. Richterich bekam durch die nun immer offensiver werdenden Gastgeber einige Gelegenheiten die Führung weiter auszubauen. Die Chancen aus aussichtsreicher Position wurden aber vergeben, was teils am schwachen Abschluss, teils am guten Eilendorfer Keeper lag. 15Minuten vor Schluss kam es, wieder auf der anderen Seite, zum Highlight in Andi Nistors „Führen-Ersatztorwart-Karriere“: Einen strammen Schuss konnte er, schneller als die Schwerkraft es erlaubt, parrieren, um den folgenden Nachschuss - flink wie eine Katze – zunächst zu entschärfen, und den Ball dann sichern. Die letzte Aktion des Spiels hatten die Gäste aus Richterich: Stephan Milthaler wurde an der linken Außenseite des Strafraums gefoult. Den fälligen Freistoß schoss Causevic „nur“ an den Pfosten. So blieb es beim letztendlich verdienten 2:1 Auswärtssieg für Richterich.
Resümierend lässt sich sagen, dass die Richtericher nach dem frühen Rückstand mit Einsatz und Leidenschaft zurück ins Spiel fanden, um verdient als Sieger vom Platz zu gehen. Durch die geschlossene Mannschaftsleistung von 1-11, einem starken Torwart Nistor, der Tatsache wieder die Moral gehabt zu haben ein Spiel zu drehen sowie dem Fakt, leider nicht jede Woche auf einem solch guten Platz spielen zu können – was letztendlich die tiefsten Leistungsreserven eines jeden Richterichers aktivierte – konnte der 90 Minuten zuvor angepeilte Auswärtssieg im letzten Spiel des Jahres 2007 verwirklicht werden. Mit den 3Punkten vom letzten Spiel gegen Munzurspor 2, welche in der aktuellen Tabelle noch nicht berücksichtigt sind, überwintert die Rhenania auf dem 5.Tabellenplatz!
An dieser Stelle auch einen großen Dank an Trainer Stephan Palm für die aufopferungsvolle Arbeit, Organisation sowie Teambildung im Spieljahr 2007 !!! Der Tabellenplatz sowie Aktivitäten wie gestern geben dir Recht!

vs. 

Der Spielbericht zum 18. Meisterschaftsspiel gegen SV Kohlscheid 3 am 02.03.2008:
Ergebnis: 2:0 (0:0) 
Aufstellung: Führen, Krichel, Meyer, N. Schneider, Beneking, Milthaler (Andy Nistor), Causevic, Leinen, Radke (Pierotti) , Alex Nistor, Wynands (Puder)
Zum ersten Meisterschaftsspiel des Jahres 2008 erwartete die fünftplazierte Rhenania die drittplazierten Gäste vom SV Kohlscheid 3. Die Platzierung in der Tabelle ließ auf ein Spitzenspiel schließen, welches dieser Titulierung jedoch nur Anfang der ersten Halbzeit sowie Ende der zweiten Halbzeit gerecht wurde.
Auf gut bespielbarem Platz egalisierten sich beide Mannschaften in der Anfangsphase der ersten Halbzeit zunehmend. Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes Spiel mit vielen Nicklichkeiten, bei dem der Schiedsrichter einiges zu tun hatte. Die erste gute Chance für die Rhenania bot sich Radke, als er einen Causevic-Freistoß am langen Pfosten nicht versenken konnte. Weitere zwei gut herrausgespielte Chancen über die rechte Seite durch Wynands und Causevic blieben ebenfalls ungenutzt. Relativ früh verlor Kohlscheid verletzungsbedingt zwei Akteure, was deren Aufbauspiel überhaupt nicht gut tat. Trotzdem hatten die Gäste die besseren Möglichkeiten. Führen parrierte klasse einen 25m Freistoß und konnte wenig später in einer 1zu1 Situation, bedingt durch einen von zwei Abstimmungsfehlern der Partie in der Richtericher Hintermannschaft, gegen den Kohlscheider Stürmer den Ball an den Pfosten lenken. Viele Fouls – auch der übleren Sorte, welche zu Recht mit insgesamt 8 gelben Karten bestraft wurden, verringerten das Tempo des Spiels - letzteres wurde zum Ende der ersten Halbzeit immer zerfahrener.
Die Pause wurde anscheinend bei einigen Akteuren genutzt einen kühleren Kopf zu bekommen, denn das Spiel gestaltete sich weniger ´hart´ als in der ersten Halbzeit. Dies hatte weniger Unterbrechungen und insgesamt flüssigere Spielzüge zur Folge. Dies ist das Spiel was der Rhenania liegt, und so ergaben sich zu Anfang der zweiten Halbzeit einige sehr gute Möglichkeiten: Wynands scheiterte nach Causevic-Flanke am Außenpfosten und kurze Zeit später mit einem Schlenzer aus 20m an der Latte. Auch Alex Nistor scheiterte aus guter Position, nicht am Kohlscheider Torwart sondern an sich selbst, als er erst 4 Gästeakteure im Strafraum umspielte und dann den Ball über das Tor schoss. Diese drei sehr guten Chancen innerhalb von 5 Minuten verdeutlichten die Tatsache, dass mehr als ein Unentschieden möglich war. Durch weiterhin aggressive Zweikämpfe und clevere Spielzüge auf die Stürmer Nistor und Wynands kontrollierte Richterich mehr und mehr das Spiel. Passend zum Spielverlauf, fiel das 1:0 durch einen Freistoß aus halbrechter Position, als Alex Nistor knapp 25m vor den Tor gefoult wurde (60.): Causevic nahm Maß und platzierte den Ball, durch Effet und den Wind unhaltbar für den Torwart, unter der Latte. Die mittlerweile verdiente Führung befreite die Rhenania, die zunehmend sicherer den Ball laufen ließ und variantenreich im Mittelfeld Raum schaffte. Kohlscheid wurde nur durch einige wenige Entlastungsangriffe gefährlich, welche aber durch die starke Verteidigung um Capitano Krichel mit N.Schneider und Meyer entschärft wurden.
In der 75. Minute folge dann die schönste Kombination des Spiels: im Zuge eines Konters hebelten Wynands und Alex Nistor mit mehreren Doppelpässen die Kohlscheider Abwehr aus. Ein fast schon uneigennütziges Zuspiel von Wynands innerhalb des Strafraums behauptete Nistor im letzten Moment und flankte den Ball nahe der Torauslinie auf den langen Pfosten, mit Hilfe dessen Innenseite Wynands per Kopf das erlösende 2:0 erzielte. Die Taktik wurde nun defensiver ausgerichtet. Das Spiel, in welches die drei Richtericher Einwechselspieler problemlos Anschluss fanden, wurde über die verbleibenden Minuten kontrolliert vorgetragen, ohne den Gästen allerdings die Chance zum Anschlusstreffer zu geben.
Resümierend lässt sich sagen, dass der Sieg über Kohlscheid verdient ist. Die Vorgabe, zunächst über aggressive Zweikämpfe und ´eng-am-Mann-sein´ die wichtigen Akzente im Spiel zu setzen und die Schönspielerei vorerst hinten anzustellen, ging voll und ganz auf. Ein gut funktionierendes Mittelfeld um Christian Leinen schaffte vor allem in der zweiten Hälfte durch variantenreiche Spielzüge das Übergewicht und den Ballbesitz, der letztendlich zum Erfolg führte. 100%iger Einsatz und der Wille, die Niederlage des Hinspiels vergessen zu machen, lässt Rhenania III um Coach Palm mit den ersten drei Pflichtspielpunkten des Jahres 2008 erfolgreich in die Rückrunde starten.
vs.

Der Spielbericht zum 19. Meisterschaftsspiel bei FV Vaalserquartier 3 am 09.03.2008:
Aufstellung: Führen, Krichel, Hilgers (Puder), N. Schneider, Milthaler, Beneking, Radke, Leinen (Nuhsbaum), C. Jecker, Alex Nistor (Pierotti), Wynands
Ergebnis: 1:1 (0:0) 
Am heutigen Sonntag trat die Rhenania aus Richterich bei Vaalserquartier III an. Trotz 5:1 im Hinspiel war allen bewusst, dass ein schweres Spiel auf die Rhenanen zukommen würde.
In der ersten Halbzeit passierte nicht viel Aufregendes. Beide Teams tasteten sich ab, wobei Richterich bemüht war offensiv nach vorne zu spielen und Vaalserquartier zunächst bedacht war, in der Defensive gut zu stehen. Nach vorne klappte das gewohnt flüssige Zusammenspiel der Gäste jedoch kaum – zu viele Bälle wurden unkonzentriert angenommen und folglich schlecht verarbeitet. Der Gastgeber nutzte diese Möglichkeiten für Vorstöße, die jedoch entweder in der Abwehr um Krichel endeten oder zuletzt von Rhenanen Keeper Führen vereitelt wurden. Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel unruhiger, da Vaalserquartier zunehmend jede Schiedsrichterentscheidung reklamierte (und dies auch unverständlicherweise konsequent bis zum Schlusspfiff beibehielt). Nach wie vor spielte sich der Großteil des Spiels im Mittelfeld ab – Offensivaktionen beider Teams blieben harmlos. Nach einer Jecker-Ecke glückte Milthaler per Kopf beinahe die Führung für die Rhenania (34.), der Schlussmann der Vaalserquartierer hielt jedoch das Unentschieden bis zur Pause fest.
In der zweiten Halbzeit sollte das Team um Coach Palm zu alten Stärken zurückfinden, was jedoch an diesem Spieltag anscheinend nicht ganz gelingen sollte. Erneute Fehlpässe sowie technisch ungewohnte Unfeinheiten am Ball führten nach wie vor zu vielen Ballverlusten, die die Gastgeber mit schnellem Spiel in die Spitze versuchten zu nutzen – zunächst jedoch erfolglos. Die wenigen Chancen die Richterich hatte wurden leider ebenso wenig genutzt, entweder durch zu ungenauen Abschluss, Unentschlossenheit in der letzten Aktion oder aber, der Ball blieb in der Abwehrreihe hängen bzw. schlussendlich beim FVV-Keeper. Zunehmend richtete Vaalserquartier ihr Spiel auf Konter aus – im Spielaufbau wurde das Mittelfeld immer mehr direkt überbrückt, und fast ausschließlich über die rechte Seite.
Richterich wurde Mitte der 2ten Halbzeit immer offensiver, da sie sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden geben wollten. Alle Bemühungen blieben jedoch erfolglos bis ein Vaalserquartierer Abwehrspieler Milthaler im Strafraum zunächst am Trikot zog und somit am Abschluss hinderte, um ihn nachher noch unnötigerweise zu foulen. Den fälligen Elfmeter schoss Jecker unglücklich an die Latte – es blieb beim 0:0 Unentschieden. Die Rhenanen wurden nun noch offensiver und es boten sich durch Konter einige Chancen für Vaalserquartier welche jedoch nicht zum Erfolg führten, bis zur 70 Minute: Ein unglücklicher Abwehrversuch in der Richtericher Hintermannschaft ermöglichte dem Stürmer Platz und Raum, um mit einem Schuss über den Richtericher Keeper unter die Latte die Gastgeber auf die Siegerstraße zu bringen. Die folgenden Minuten wurden die Rhenanen aggressiver mit dem Willen diese drohende Niederlage zu vermeiden und starteten einen Angriffsversuch nach dem anderen, die, wie auch im gesamten Spiel zuvor, in der letzten Aktion nicht zwingend genug waren.
Zwei Minuten vor Spielende holte der eingewechselte Nuhsbaum eine `umstrittene´ Ecke raus welche, getreten von Wynands, über die Vaalserquartierer Abwehrspieler hinweg bei Krichel landete, der aus 3 Metern keine Mühe hatte den Ball per Kopf einzunetzen. Die war zugleich die letzte nennenswerte Aktion des Spiels, welches der Schiedsrichter kurze Zeit später beendete.
Zusammenfassend muss man sagen, dass das Unentschieden in Ordnung geht, da das Spiel keinen Sieger verdient hätte. Aus Richtericher Sicht muss man aber erkennen, dass die Leistung zu vergangener Woche doch enttäuschend war aufgrund zu vieler individueller Fehler. Trotzdem zeigte das Team um Coach Palm Charakter und steckte bis zur 90.Minute nicht auf!! Unterm Strich war es jedoch ein vermeidbarer Punktverlust, denn zu allem Überfluss hat man nicht nur den direkten Anschluss an Platz 3 verpasst, sondern rutscht vom fünften auf den sechsten Tabellenplatz der Kreisliga C2.